Erweiterbares NE555-Lauflicht

Dieses NE555-Lauflicht besteht aus drei Timer-ICs mit den dazugehörigen Bauteilen wie den zeitbstimmenden Widerständen sowie Elektrolytkondensatoren und natürlich den Anzeigelämpchen, die auch durch Leuchtdioden samt an die jeweilige Betriebsspannung angepasste Vorwiderstände ersetzt werden können.

Die Widerstände und Elektrolytkondensatoren können auch gegen andere Werte ausgewechselt werden, um die Schaltzeiten zu verändern. Ein NE555-IC steuert das jeweils nächste an und das letzte IC in der Reihe wieder das erste. So entsteht ein fortlaufendes NE555-Lauflicht. Die Schaltung kann auch durch das Hinzufügen weiterer Stufen beispielsweise zum 4-fach- oder 5-fach-Lauflicht erweitert werden.

NE555-Lauflicht aufgebaut auf einem Steckboard
NE555-Lauflicht (3-fach), aufgebaut auf einem Steckboard

Zur Funktion der Schaltung für das NE555-Lauflicht

Jede Einzelschaltung mit einem NE555 und einer Lampe ist ein Element in dieser Lauflichtkette. Eine einzelne Schaltstufe stellt ein sogenanntes Monoflop dar. Dies ist eine Schaltung, die ihren Zustand durch einen Inpuls von Außen für eine bestimmte Zeit ändert und dann wieder in ihren Ruhezustand zurückgeht. Ein Monoflop ist nur in einem Schaltzustand stabil. In diesem NE555-Lauflicht steuert eine Schaltstufe jeweils die nächste an, die letzte Schaltustufe wieder die erste. Nachdem die Ansteuerung einer Stufe erfolgt ist, läuft eine gewisse Zeit ab, nach der ein Impuls an die nächste Stufe erolgt. Es ist praktisch wie bei einem Staffellauf. In der aktiven Stufe leuchtet das Licht auf. Hier ist das Schaltbild mit drei Stufen.

Schaltbild vom NE555-Lauflicht
Schaltbild des erweiterbaren NE555-Lauflichtes (zum Vergrößern bitte anklicken).

Sie können erkennen, dass nach der dritten Stufe das Schaltsignal wieder zur ersten Stufe in der „Reihenschaltung“ gelangt. Es ist der Ausgang von IC3, der hier wieder zurückgelangt. Er steuert über C4 den Eingang an Pin 2 von IC1 an.

Der Aufbau von diesem Lauflicht mit mehreren NE555

Das Schaltbild stellt nur einen beispielhaften Aufbau dar. Mit den hier eingesetzten Werten für die Widerstände R1 bis R3 sowie den Elektrolytkondensatoren mit 47 Mikrofarad ist die Schaltung während des Betriebs auch bei Youtube zu sehen. Die Ausgänge der ICs können auch mit zusätzlichen Transistoren versehen werden, um beispielsweise stärkere Lampen anzusteuern.