Dieser kleine Beamer aus chinesischer Herstellung war sehr günstig und kann dazu eingesetzt werden, Bilder, MP3-Dateien und Videos von externen Videoquellen (über AV-Eingang) oder von einer SD-Karte bzw. von einem USB-Stick abzuspielen. Als ich dieses Gerät bekam, war ich erstaunt über die sehr geringe Größe. Das Gerät ist nur etwa 12,5 Zentimeter breit, rund 9,0 Zentimeter tief und etwa 5,0 Zentimeter hoch. Am Gerät selber sind alle wichtigen Bedientasten zu finden. Allerdings ist die Bedienung über die mitgelieferte Fernbedienung wesentlich einfacher. Dieses Gerät hier trägt übrigens die Bezeichnung Owlenz SD30.
Hier sind die seitlichen Anschlüsse des Gerätes zu sehen. Über die beiden 3,5-mm-Klinkenbuchsen lassen sich externe Geräte anschließen wie etwa Kopfhörer oder eine externe Videoquelle. Links neben den Klinkenbuchsen befindet sich ein Einschub für eine Micro-SD-Karte, links daneben ein USB-Anschluss. Rechts neben den Klinkenbuchsen kann eine externe Festplatte oder USB-Stick mit Videodateien (beispielsweise im MP4- oder AVI-Format angeschlossen werden. Hinten am Gerät befindet sich der Anschluss für das externe Netzteil und der Sensor für die Fernbedienung.
Auf der Unterseite befindet sich ein kleines Fach (rechts im Bild), in dem ein Lithium-Ionen-Akku eingesetzt werden kann. Über diesen lässt sich das Gerät dann auch ohne externe Stromversorgung betreiben. In diesem Gerät war allerdings kein solcher Akku verbaut. Die kleine Abdeckung auf der Rückseite kann abgenommen werden, um die Optik des Gerätes im Inneren besser reinigen zu können.
Das Innenleben des Owlenz SD30 Mini-Videobeamers
Der Beamer Owlenz SD30 mit abgenommener Abdeckplatte. Die Elektronik ist sehr kompakt gehalten. Rechts oben befindet sich ein kleiner Lüfter, der die eingebaute LED kühlt. Die Optik auf der linken Seite sehr einfach ausgeführt, was aber bei dem geringen Preis für das Gerät auch kein Wunder ist.
Rechts im Bild zu sehen ist der kleine Lautsprecher, der allerdings keinen sehr guten Klang hat. Er kann nur den Klang einiger Videodateien wiedergeben, so dass man etwas versteht, mehr aber auch nicht. Bei abgenommener Kunststoffplatte ist die kleine Linse zu sehen. Rechts vorne befindet sich der Umlenkspiegel. Hinter der Linse zu sehen ist das kleine Display, das von der LED mit einer Linse dahinter durchleuchtet wird, ähnlich wie bei einem Diaprojektor.
Einfacher Aufbau, einfache Technik
So sieht das Gerät im zerlegten Zustand aus. Es ist ein relativ primitiver Aufbau, durch den das Gerät auch preisgünstig hergestellt werden konnte. Das Display hat eine relativ geringe Auflösung, was man später auf der Leinwand auch sehen kann.
Hier ist die eingebaute LED mit Kühlkörper zu sehen. Was für eine Leuchtstärke die LED hat, ist leider nicht ersichtlich. Es ist eine Typenbezeichnung auf der LED zu lesen (links im Bild), allerdings kann mit dieser leider nicht viel angefangen werden.
Owlenz SD30 Leuchtkraft und Bildqualität
Der Beamer Owlenz SD30 im fast zusammengebauten Zustand mit abgenommener Abdeckplatte. Die Leuchtkraft hält sich in Grenzen, wie es auch nicht viel anders zu erwarten war. In abgedunkelten Räumen können durchaus Bilder und Videos angesehen werden, wenn man das Gerät auf eine geeignete Leinwand oder eine weiße Wand richtet. Bis zu einer Bildgröße von etwa einen Meter in der Breite liefert das Gerät ein passables Bild.
Natürlich darf man nicht zu viel erwarten. Moderne Fernseher mit HD-Auflösung erzeugen wesentlich bessere Bilder, mit denen das dieses Gerätes hier nicht verglichen werden kann. Praktisch ist der Beamer vor allem durch seine geringe Größe und die Fähigkeit, Videodateien direkt vom USB-Stick oder einer Speicherkarte wiederzugeben, und das ohne großen Aufwand. Wenn man noch einen Akku in das Gerät einsetzt, kann man es problemlos auch unterwegs nutzen. Ansonsten muss man es über das mitgelieferte Netzteil mit einer Spannung von 12 Volt betreiben. Trotzdem ist es ein recht praktisches Gerät für unterwegs.
Das Menü des Beamers ist sehr übersichtlich gehalten. Sogar Texte lassen sich darstellen. Für den Anschluss einer externen Videoquelle benötigt man ein spezielles Adapterkabel.